Dienstag, 9. Oktober 2012

Logroño

Im ADAC TourSet steht, dass für einen Besuch der Kapitale der Rioja vor allem die Tapas-Bars in der Altstadt und die Rioja-Weine sprechen. Als wir heute da waren, war alles zu. 2 Vodafone-Läden gibt es hier. Aber in keinem konnte ein Kontakt mit dem Zentralrechner hergestellt werden, um den SIM zu aktivieren. Die falsche Zeit – vielleicht raffen wir uns heute am späteren Nachmittag nochmal auf.

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Logroño –Kapitale der Rioja

Die Zwillingstürme der Kathedrale Santa Maria de la Redonda (16. Jh) am Plaza del Mercado sind allerdings so schön wie beschrieben.

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Kathedrale Santa Maria de la Redonda (16. Jh)

Renaissance pur ist der Innenraum.

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Kathedrale Santa Maria de la Redonda (16. Jh)

Montag, 8. Oktober 2012

Auf dem Jakobsweg durch Rioja

Pamplona haben wir mit Missachtung bestraft. Natürlich war an einem Montag die Santa Maria de Eunate geschlossen. Alle Museen –nicht nur die in Spanien - sind an einem Montag geschlossen. Wahrscheinlich haben die Tempelritter diese Kapelle in the middle of nowhere gebaut. Bemerkenswert ist der Arkadenumlauf und die komischen Köpfe im oberen Bereich.

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Santa Maria de Eunate

Im Baedeker stand, dass Puente la Reina die am meisten fotografierte Brücke auf dem Jakobsweg ist. Es ist unglaublich, wie viele Menschen auf dem Jakobsweg unterwegs sind. Junge und Alte, mit Rucksack zu Fuß - oder auf der Alternativroute mit dem Fahrrad – beeindruckend, wirklich sehr beeindruckend.

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Puente la Reina

Spanien ist groß und sehr weit. Dieses Bild hat Mia unterwegs aus dem Fenster geschossen.

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Unterwegs in der Region Rioja

Wir sind in Logroño gelandet, der Hauptstadt der Rioja.

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Morgen werden wir uns in der Altstadt die Tapas-Bars und die Rioja-Weine zu Gemüte führen.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Orio

Wir haben heute einen Ruhetag eingelegt. Einen richtigen Ruhetag.

Samstag, 6. Oktober 2012

Im Süden angekommen

Auch heute haben wir im Max geschwitzt. Wir sind im Süden angekommen. Die Strecke zwischen dem Becken von Arcachon und der spanischen Grenze ist einfach langweilig. Wir haben unser Domizil bei San Sebastian auf einem Campingplatz gefunden.

Freitag, 5. Oktober 2012

Die Dünen von Pylat

Es geht südwärts. Das war nicht so richtig unser Tag. Statt der geplanten Fähre über die Gironde von Royan nach Le Verdon sur Mer sind wir außen herum gefahren. Das hat uns 40 € und 90 Minuten Wartezeit erspart, dafür aber eine katastrophal rumplige Straße eingebracht. Unterwegs ein ungeplanter Halt. Wir haben so geschwitzt, dass wir die Kleidung wechseln mussten. Wir sind im Süden angekommen.

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Kleiderwechsel nach Arcachon

Irgendwann haben wir die Rumpelstraße verlassen und uns auf die Hauptstraße begeben. So kamen wir relativ schnell zu den Dünen von Pylat. Einer der Höhepunkte unserer bisherigen Reise. Als wir letztes Mal hier waren, hatten wir Regen und vor allem einen gewaltigen Sturm. Heute blauer Himmel und Windstille. So konnten wir die 3 km langen und 114m hohen Dünen richtig genießen. Der Aufstieg war trotzdem anstrengend. Mia sieht man auf der Treppe in grün

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Dünen von Pylat

Die Düne wandert jährlich um ca. 4 m und frisst dabei die Bäume

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Dünen von Pyla

Auch Mia war beeindruckt von dieser riesigen Sandkiste, da kann man unendlich viele Sandkuchen backen.

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Dünen von Pyla

Zum Abschluss ein Panoramabild dieser Düne.

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Dünen von Pyla

Was danach kam war Frust. Wir sind unendliche Kilometer gefahren um endlich tanken zu können. Danach haben wir diverse Camp-sites aufgesucht, um zu registrieren, dass diese geschlossen sind. Nach diversen Suchaktionen fanden wir schließlich einen tollen Stellplatz.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Nochmal Hinkelsteine

Wir haben uns heute nochmal die Steinreihen (Alignements) von Carnac angesehen. Bei Sonnenschein sieht alles anders aus. Die alignements von Kerlescan sind die am besten erhaltenen Menhirreihen.

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alignements von Kerlescan

Der Tumulus de Kerkado hat etwas Geheimnisvolles. Das ist schwer zu erklären, aber ist so. Hier geht es hinein

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Eingang Tumulus de Kerkado

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Tumulus de Kerkado

Ein paar Kilometer weiter kamen wir nach Locmariaquer. Mit fast 20 m Höhe und 280 t Gewicht hält der Menhir von Locmariaquer den Rekord aus der Vorgeschichte. Dieser Granit kommt in Locmariaquer nicht vor. Er muss von den jungzeitlichen Menschen über Kilometer hierher transportiert worden sein. Um ihn aufzurichten haben sie wahrscheinlich eine Rampe angelegt um den Menhir hineingleiten zu lassen. So etwa 5 000 vor Christus wurde das bewerkstelligt. Ob er vom Menschen umgestoßen wurde oder ob ein Erdbeben die Ursache war ist bis heute nicht endgültig geklärt. Vieles spricht für das Erdbeben.

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Der „Grand Menhir brisé“

Zwischen dem in 4 Teilen zerbrochenen Grand Menhir der Dolmen „Table des Marchand“

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Eingang zum „Table des Marchand“

Die Deckplatte ist mit Gravuren verziert, hier sieht man ein Beil mit Stiel

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Deckengravur Table des Marchand

Am Nachmittag sind wir irgendwo bei Rochefort auf einem netten Stellplatz gelandet

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Obelix lässt grüssen ...

Die Steinreihen von Carnac sind einzigartig. Auf einer Länge von 4 km reihen sich 4 000 Menhire aneinander. Die Megalithen dieser außergewöhnlichen Anlage wurden vor ca. 6 000 Jahren aufgestellt. Die Aufrichtung der Brocken war besonders diffizil. Für die bis zu 350 t schweren Brocken wurden Gruben mit sorgfältig vorbereiteten Verkeilungssteinen angelegt. Trotzdem waren mehrere Hundert Männer erforderlich um den Hinkelstein aufzurichten.

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Auf diesem Bild mit Mia sieht man im Größenvergleich, um was für gewaltige Brocken es sich handelt, die noch dazu kilometerweit herangeschleppt werden mussten.

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Camping Saint Laurent bei Carnac verfügt über eine beheiztes Hallenbad. Das war nach der Fahrradtour nach Carncac und zurück sehr willkommen.

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Concarneau

Das habe ich gestern doch glatt vergessen, wir waren auch in Concarneau. Dieses Städtchen ist der größte Fischereihafen Frankreichs. Wie die meisten Touristen sind wir allerdings durch die befestigte Altstadt geschlendert. Ein Souvenirladen gibt dem nächsten die Hand.

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Mir ist dieses Auto aufgefallen, oder besser das Kennzeichen. Bretagne heißt auf bretonisch Breizh, abgekürzt BZH. Ich hab das Kennzeichen fotografiert. Prompt fragt mich der Fahrer, ob ich von der Polizei sei. Als ich das verneinte sondern nur auf das ungewöhnliche Kennzeichen hinwies war alles paletti. Es ist nämlich illegal. Statt BZH müsste da F stehen. Die Bretonen lieben aber wie die Katalonen ihre Unabhängigkeit!

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Dienstag, 2. Oktober 2012

Carnac

Heute waren erst mal die Kalvarien angesagt. St Thégonnec und Guimiliau haben wir uns ausgesucht.

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St Thégonnec

Ein Detail der Calvaire von St Thégonnec – der gefangene Jesus

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St Thégonnec - der gefangene Jesus

Nächste Station war Guimiliau. Die Gemeinden der Region haben sich im Wettbewerb mit der Größe und Schönheit der Calvarien finanziell ruiniert. Mittlerweile – machen sich die Skulpturen ebenso bezahlt wie die mittelalterlichen Hochhäuser in San Gimigliano. Touristenströme wollen sie sehen. Wir hatten morgens um 9:00 h und das im Oktober die Kalvarien fast für uns allein.


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Gesamteindruck Guimiliau

Wir haben sehr viele sehr gute Bilder gemacht. Leider sind nur zwei Details möglich. Diese Skulptur zeigt die Höllenfahrt der Katharina wie sie splitternackt - mit vollen Brüsten - von Teufeln in die Hölle gestoßen wird. Das als Strafe für ihren lustvollen Lebenwandel. Insgesamt gibt es hier 200 Figuren zu sehen, die alle zeitgenössische Trachten oder Uniformen tragen – es sei denn, sie sind nackt.

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Katharina´s Höllenfahrt

Das Eingangsportal der Kirche zeigt die Genesis von Adam und Eva beginnend. Amüsiert haben wir uns über Noah mit Familie und Tieren in der Arche. Der betrunkene Typ links daneben ist auch Noah! (Und Noah fing an ein Ackersmann zu werden und pflanzte einen Weinberg. Und er trank von dem Weine und wurde trunken - Genesis Kapitel 9)

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St Thégonnec

Heute ging es weiter. Über Primel-Tregastel ging es nach Morlaix. Dieser Ort hat bei Ebbe und Flut ein völlig anderes Gesicht. Der Eisenbahnviadukt von 1861 überspannt mit 59m Höhe über einer Länge von 284m das Tal. Bei Ebbe ist alles Wattmatsch. Deshalb benötigt man eine Schleuse.

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Morlaix

Wir wollten unbedingt nach Roscoff. Leider hat heute das Wetter nicht mitgespielt. Deshalb nur dieser nebulöse Eindruck von diesem Ort.

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Rosscoff

Ziel des heutigen verregneten Tages war der Stellplatz von St Thégonnec.

AIDS 5

2012-13

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