Montag, 24. September 2012

Austern in Cancale und mehr...

Auch heute Nacht hat es geregnet und dazu noch heftig gestürmt. Wir haben erst mal abgewartet. Irgendwann haben wir uns dann doch zum Aufbruch entschieden. Wir sind immer noch weiter nach Westen gefahren. Das erste Ziel war Cancale. Schon auf dem Weg dorthin gibt es überall Muschelbänke. Man kann überall Austern kaufen. Geerntet werden die mit amphibischen Fahrzeugen. Man kommt mit Reifen an Land und mit der Schraube im Wasser überall hin.

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Wir wollten aber nicht irgendwo Austern essen, sondern in Cancale.

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Cancale

Hier haben wir schon mal Austern gegessen. Das war 1998! (Man beachte die 14 Jahre Unterschied). Das „wir“ ist allerdings damals wie heute gleich. Mia hat eine Auster gegessen und ich die Restlichen.

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Austernessen 1998 und 2012

Nächste Station war Pointe de Grouin. Dieser wunderschöne Fleck Erde bietet die Aussicht zurück zu Le Mont-Saint Michel bis zu den englischen Kanalinseln

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Pointe de Grouin

Wir haben schon mal so einen verrückten Franzosen getroffen. Ein Leben lang hat der Briefträger Cheval in Haute Rives seine Fantasien in Gips und Steinen verwirklicht. Heute sind wir wieder so einen Verrückten begegnet. Der Einsiedler Abbé Fouré produzierte in 25 Jahren ununterbrochener „Hauarbeit“ die dramatische Existenz der Raubfischer- und Piratenfamilie Rothéneuf an der bretonischen Küste. Das Panoramabild vermittelt einen ersten Eindruck von dem Gesamtobjekt.

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Die Felsskulpturen von Rotheneufs

Es gibt unendlich viele Figuren. In diesem Beitrag reicht es nur für zwei Detail. Das erste sind „Szenen einer Ehe“. Herr Rothéneuf bestraft wegen der Annäherungsversuche des Nebenbuhlers namens Jean de Caulnes seine untreue Ehefrau.

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Die Rache des Herrn Rothéneuf

Das ist der Fakir, das Seeungeheuer, das seinen Herrschaftsanspruch gegenüber den Rothéneufs geltend macht.

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Fakir das Seeungeheuer

Dinard ist unser Domizil. Der Campingplatz liegt am Meer. Was für ein Ausblick aus dem Fenster von Max – direkt auf das Meer.

AIDS 5

2012-13

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